NICHT MEIN 🔥
Uraufführung
Wie schön die Erde doch ist. Lichterketten, Korallenriffe, Tupperdosen, Flughäfen - Dinge, für die es sich zu leben lohnt. Und die es in einer absehbaren Zukunft nicht mehr geben wird. Was wir tun könnten, ist eigentlich klar, und doch ist es so schwer zu verzichten. Also machen wir weiter. Unterhalten einander, bestärken uns gegenseitig in unserer Machtlosigkeit, feiern das, was da ist:
Zahlreiche Gäste sind erschienen, dicke Autos parken vor dem Haus, es gibt eine volle Bar und der Geschenktisch biegt sich durch. Man kann es sich leisten, sich so richtig feiern zu lassen. Doch was, wenn der Gastgeber trotzdem nicht erscheint? Und was, wenn die Person, die an diesem Abend für gute Laune sorgen soll, keine gute Laune hat?
Im Suchen nach den richtigen Worten und dem richtigen Umgang im Angesicht der Katastrophe - im Kleinen wie im Großen - entspinnt sich in diesem Solo mit Ensemblemitglied Morris Weckherlin eine liebevolle Abschiedserklärung an die Welt, wie wir sie kennen - bunt und lebendig.
Hier gehts zum Interview mit Regisseurin Magdalena Schönfeld!
Dauer: 75 Min.
(Armin Knauer, Reutlinger Generalanzeiger)
"„Nicht mein Feuer“ ist ein sehenswertes Klimakrisen-Stück, das ohne erhobenen Zeigefinger, mit minimaler Handlung - und mit einem einzigen Schauspieler auskommt. Und der glänzt in seiner Rolle."
(Moritz Siebert, Schwäbisches Tagblatt)
„Spielerisch leicht bewegt sich der Performer Morris Weckherlin zwischen seinen Figuren. […][Er] schreit, malträtiert seine Gitarre, schleimt sich mit zugekniffenen Augen in die Scheinwelt der Yuppie-Society hinein. Immer wieder knallt er an Grenzen. So verführt er das Publikum dazu, sich der Realität zu stellen.“
(Elisabeth Maier, Theater der Zeit)