Schreiben

Als literaturproduzierendes Haus versteht sich das ITZ als Entstehungsort für Neue Dramatik. Zur Förderung professioneller Theaterautor*innen fernab von Produktionszwang und Erwartungsdruck wurde in der Spielzeit 2022/23 die „Werkstatt für zukünftige Dramatik“ gegründet. Im Sinne einer Masterclass bietet die Werkstatt jeweils 5 Stipendiat*innen die Möglichkeit, abseits der einsamen Schreibkammer an aktuellen Schreibprojekten zu arbeiten und diese weiterzuentwickeln. Textbesprechungen im Plenum wechseln sich mit freien Schreibphasen ab. Darüberhinaus werden Arbeitsweisen, Methoden zur Entwicklung von Ideen und das Schreiben für die Bühne diskutiert und reflektiert. Hier wachsen Theatertexte im gemeinsamen Austausch.

2023 2022

Stipendiat*innen 2023

Fayer Koch

"Ich schreibe Texte, die unterhaltsam sind, oder seltsam oder, wenn ich Glück hab, beides zusammen. In den Welten meiner Stücke sind die Machtstrukturen immer hübsch zerbrechlich. So lässt sich vorstellen, dass alles anders sein könnte."
  • 2015-2020 BA Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig
  • 2020 Preis der Jury bei den Tagen der jungen Dramatik der Staatstheater Magdeburg und Braunschweig für „Anorexia Feelgood Songs“
  • 2022 2. Platz beim Theaterpreis Baden-Württemberg für „Wir zwei“
  • wird vertreten vom Rowohlt Theaterverlag

 

Paula Kläy

"Ich schreibe Figuren, die schräg in der Landschaft stehen. Sie bilden keine Realität ab. Die Figuren sind Forscher:innen in der Fiktion - Sie bewegen sich am Abgrund und haben die beste Aussicht."
  • seit 2020 Studium Szenisches Schreiben an der UdK Berlin
  • 2022 Nominierung für den Preis der jungen Dramatik der Staatstheater Magdeburg und Braunschweig für „467.45 Ethereum“
  • 2023 Publikumspreis beim Münchener Förderpreis für Neue Dramatik für „OBERLAND“
  • wird vertreten von Schaeffersphilippen

 

Sarah Kilter

"Ich schreibe mich manchmal in meine Geschichten rein und machmal lasse ich es sein."
  • 2016-2020 MA Szenisches Schreiben an der UdK Berlin
  • 2021: Gewinnerin der Autor:innentheatertage am Deutschen Theater Berlin für „White Passung“
  • 2022 Nachwuchsdramatikerin des Jahres (Kritiker:innen-Umfrage von Theater heute)
  • wird vertreten von rua.Kooperative für Text und Regie

 

Fabian Hartje

"Ich schreibe oft einfach drauflos und lasse mir von meinen Figuren die Geschichte erzählen. Es sind auch gar nicht meine Theaterstücke, sondern die meiner Figuren. Am Ende bin ich eh nur Mittel zum Zweck"
  • seit 2022 Studium Szenisches Schreiben an der UdK Berlin
  • 2023 Einladung zum Langen Wochenende der Neuen Dramatik am Theater Münster mit „ich ich BERGE“

 

Fabienne Dür

"Ich schreibe Figuren, die meist wenig reden, aber dafür aneinander vorbei."
  • 2016-2020 MA Szenisches Schreiben an der UdK Berlin
  • 2021 Nominierung für den Autor*innenpreis des Heidelberger Stückmarkts für „Gelbes Gold"
  • 2023 Preis der Jugendjury bei den Mülheimer Theatetagen für „Luft nach oben oder game over“
  • 2023 Nominierung als Beste Nachwuchsautorin (Kritiker:innen-Umfrage von Theater heute)
  • wird vertreten vom Verlag der Autoren

Stipendiat*innen 2022

Peter Thiers

  • Studium der Dramaturgie an der HMT Leipzig
  • 2019 Kleist-Förderpreis für Junge Dramatik für „Warten auf Sturm“
  • 2020 Hamburger Literaturpreis für „Paradiesische Bauten“, UA unter eigener Regie am Thalia Theater Hamburg
  • 2021 Finalist beim 29. open mike

Natalie Baudy

  • Studium Theater- und Musikwissenschaft in Mainz, Paris und Berlin und Dramaturgie an der Theaterakademie August Everding in München 
  • 2019 Chemnitzer Theaterpreis für junge Dramatik 
  • Seit 2021 schreibt und entwickelt sie mit dem Regisseur David Moser Theaterstücke und Projekte
  • 2022 Publikumspreis beim Nachwuchswettbewerb «Einfach Radikal» am Theater Drachengasse in Wien zusammen mit David Moser

David Moser

  • Studium Sprech- und Musiktheaterregie an der Theaterakademie August Everding in München 
  • 2022 Einladung zum Körber Studio für Junge Regie
  • 2022 Publikumspreis beim Nachwuchswettbewerb «Einfach Radikal» am Theater Drachengasse in Wien zusammen mit Natalie Baudy
  • wird vertreten von rua.Kooperative für Text und Regie

Anaïs Clerc

  • Seit 2020 Studium Szenisches Schreiben an der UdK Berlin
  • 2022 Osnabrücker Dramatiker:innenpreis zusammen mit Yazan Melhem für „die gegangen sind“
  • 2022/23 Teilnahme am Förderprogramm Dramenprozessor
  • in der Spielzeit 2023/24 Hausautorin am Theater Bern
  • wird vertreten von S. Fischer Theaterverlag 

Elisabeth Pape

  • 2018-2022 MA Szenisches Schreiben an der UdK Berlin
  • 2023 Kleist-Förderpreis für Junge Dramatik für „EXTRA ZERO“, UA am Staatstheater Augsburg
  • 2023 Leonhard-Frank-Stipendium des Mainfranken Theater Würzburg 
  • wird vertreten von Rowohlt Theaterverlag