PRIDE MONTH - Rechtspopulismus und seine Auswirkungen auf die queere Community

PRIDE MONTH - Rechtspopulismus und seine Auswirkungen auf die queere Community

Anlässlich des Pride Month lädt das Tübinger Zimmertheater herzlich zur letzten Sitzung dieser Spielzeit ein. Diesmal steht die Veranstaltung im Zeichen der aktuellen politischen Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die LGBTIQ*-Community.

Zu Gast ist dieses Mal Kerstin Rudat vom LSVD+ Baden-Württemberg. Sie wird zunächst in einem 30-minütigen Vortrag die Auswirkungen erstarkender rechtspopulistischer Kräfte auf die queere Community beleuchten und einen Einblick in die aktuelle politische Situation für LGBTIQ*-Personen in Zeiten des Rechtsrucks geben. Außerdem stellt sie die Arbeit des LSVD+ Baden-Württemberg vor, der als größte Interessenvertretung für queere Menschen in Deutschland gilt.

Im Anschluss an den Vortrag gibt es ein moderiertes Gespräch mit den Mitarbeiter*innen der Aidshilfe Tübingen-Reutlingen Roland Fritsch und Gitta Rosenkranz und dem Publikum. Gemeinsam möchten wir mehr über die Arbeit der Aidshilfe-Mitarbeitenden erfahren und Lösungsansätze sowie Strategien diskutieren, wie wir als Gesellschaft Deeskalation und (Selbst-)Ermächtigung in Zeiten zunehmender queerfeindlicher Tendenzen fördern können.

Sitzung Pride

(Von links: Gitta Rosenkranz; Kerstin Rudat, Roland Fritsch)

Gitta Rosenkranz ist Diplom-Sozialarbeiterin und Pädagogin, die für die Aidshilfe Tübingen-Reutlingen in den Bereichen Betreuung, Beratung und (Schul-)Prävention tätig ist. 

Kerstin Rudat ist seit April 2018 im Vorstand des LSVD+ Verband Queere Vielfalt Baden-Württemberg (ehemals Lesben- und Schwulenverband Deutschlands). Der Landesverband BW ist der zweitgrößte in Deutschland und betreibt in Stuttgart seit drei Jahren eine Beratungsstelle für Regenbogenfamilien. Die gebürtige Hessin hat zudem maßgeblich an der Gründung von SchLAu (schwul-lesbische Aufklärung in der Schule) im Rhein-Main-Gebiet mitgewirkt. Ihre Arbeit umfasst auch die Beobachtung und Dokumentation der Auseinandersetzungen um Bildungs- und Aktionspläne in Baden-Württemberg und anderen Bundesländern sowie die Thematisierung von Rechtspopulismus und Hasskriminalität.

Roland Fritsch ist Diplom-Biologe, dessen Aufgaben bei der Aidshilfe Tübingen-Reutlingen Test-Beratung, Vernetzung und aufsuchende Prävention in der queeren Szene, Schulprävention und Tätigkeiten in der Verwaltung umfassen.

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Eine Veranstaltung des Pride Month 2024 in Kooperation mit der Stabsstelle Gleichstellung und Integration der Stadt Tübingen und der Universität Tübingen.

 

20 Uhr
Bar ab 19.30 Uhr

Im Löwen
Kornhausstraße 5

Eintritt frei!