sITZung - Mensch ~ Natur

Träume und Traumata von Verlust und Annäherung

Wir befinden uns als Menschen in einem krisenhaften Verhältnis zur Mitwelt: Zwar Teil von Natur, stehen wir ihr durch unseren Einfluss immer wieder entgegen. Besonders deutlich wird das in aktuellen ökokritischen Diskursen. Der Mensch ist der Natur nicht gleich, ihr doch aber ähnlich. Diesem Prinzip der Ähnlichkeit nimmt sich besonders die Kunst gerne an: wenn Metamorphose erzählt, das Anthropozän thematisiert, oder ein spezifisch literarisches und poetisches Wissen von Natur formuliert wird. Auch das bevorstehende Sommertheater „Irrlichter. Ein Sommernachtstrauma“ ist in diesem Spannungsfeld unterwegs. Bei der letzten sITZung in dieser Spielzeit fragen wir, wie es um das Verhältnis von Mensch und Natur in aktueller Kunst und Literatur bestellt ist.

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Dr. Sara Marie Bangert ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Seminar und akademische Mitarbeiterin am College of Fellows der Universtität Tübingen. Sie promovierte 2022 mit der Arbeit „Entgrenzte Ähnlichkeit im Milieu des Surrealismus“  und forscht u.a. zu Ähnlichkeit als einem ästhetischen und epistemologischen Paradigma, neueren Ansätzen der Environmental humanities und des Ecocriticism und Nicht-Arbeit in der Literatur.

 

20 UHR
BAR AB 19:30 UHR

IM LÖWEN

EINTRITT FREI!