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Im Antlitz der Maschinen

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Neuinszenierung

Im Antlitz der Maschinen

Eigentlich sollte es ein unverfänglicher Filmabend werden: Anna und Moritz
 haben eingeladen, gekocht und – leider den Wein vergessen. Als dann auch noch unerwartete Gäste erscheinen, eskaliert der Abend gewaltig. Es öffnen sich menschliche Abgründe, wohin man nur schaut. Das Spiel von Selbstinszenierung und Vortäuschung falscher Identitäten gerät aus den Fugen. Der scheinheiligen Selbstvergewisserung folgt die unaufrichtige Fremdbeschuldigung. Haben die Sozialen Medien und der digitale Kapitalismus ein loderndes narzisstisches Inferno entfacht oder nur Öl in ein seit je brennendes Feuer gegossen? Wie verändert sich unser Blick in den Spiegel, wenn wir unsere Fotos durch einfachste Anwendungen den gängigen Idealen anpassen können? Sei es das simple Glätten der Haut im Selfie, das Verjüngen des Bewerbungsbildes oder der nachgebesserte Oberkörper auf Dating-Plattformen. Was macht all das mit der Persönlichkeit? Wie verändert sich das eigene Selbstbild? Und was passiert in Situationen, in denen man sich plötzlich nicht mehr hinter der digitalen Illusion des perfekten Ichs verstecken kann?

Nach fünf sehr erfolgreichen Aufführungen im Frühjahr 2020 beendete der Ausbruch der Pandemie die Aufführungsserie unvermittelt. Nun haben wir das Stück in veränderter Besetzung wieder inszeniert und freuen uns, es endlich zeigen zu können! 

Hier gehts zum Ankündigungsinterview

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THEATER UND CORONA

Mit unseren zertifizierten und leistungsstarken Luftfilteranlagen können Sie sich unabhängig von der Verordnungslage völlig unbesorgt auf den nächsten Theaterbesuch freuen. An erster Stelle steht, dass Sie sich wohlfühlen - deshalb lassen wir auch weiterhin Luft zwischen den Stühlen.
Es gelten die Regeln des Landes Baden-Württemberg.

Veranstaltungsort Zimmertheater Tübingen - Gewölbe - Bursagasse 16, 72070 Tübingen
Text, Regie und Video Peer M. Ripberger
Ausstattung Raissa Kankelfitz
Sound und Technik Stefan Pfeffer
Es spielen Seraina Löschau, Roman Pertl, Morris Weckherlin, Lisette Holdack, Anaela Dörre
Dramaturgie Ilja Mirsky
Animation Katarina Eckold
Illustration Jana Gmelin
Technik Clemens Mergner, Thomas Mulot
Szenenfotos Alexander Gonschior
Trailer Joachim Schmid
Termine 29.02.2020 (Premiere) - 02.07.2022
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Pressekritik
[...] Es sind nur sehr kleine, handliche Maschinchen, die uns ins Gesicht leuchten. Und es ist ein ganz erstaunliches Stück. Weil es ohne die Animationen Katarina Eckolds und die dort erzählten Zwischenspiele fast reiner Boulevard wäre, ein Gesellschaftsstück Marke Yasmina Reza. [...]
Draußen wie drinnen wird der Zuschauer Zeuge von Geheimnissen, die manches infrage stellen. Selbstinszenierung, Lüge, Falschheit, Heuchelei – bei Menschen, die via sozialer Medien die Rundumöffentlichkeit des Privaten suggerieren. Alles nur Fake?

Peter Ertle, Schwäbisches Tagblatt
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