ITZ time to talk - Probenauftakt WELCOME

Dieser Probenauftakt ist kein Podiumsgespräch! Stattdessen möchten Ariane Trümper, Sebastian Rest und Stephan Mahn vom Monster Control District (MCD) gerne zu Tisch bitten.
Bei Kaffee und Kuchen, wollen wir uns fragen: Wie begreifen wir unsere Wohnräume, die Schwellen zu diesen und wie werden diese von uns inszeniert?
Nach einem kurzen inhaltlichen Impuls von uns zu dem Verhältnis von privaten und öffentlichen Räumen im 21. Jahrhundert, wollen wir mit Ihnen ins Gespräch kommen.  Jede*r von Ihnen lebt in einer Wohnung oder einem Haus. Jede*r von Ihnen ist demnach individuelle*r Expert*in für das eigene Wohnen. Deshalb kann auch jede*r mitreden. Wir möchten gemeinsam mit Ihnen innerhalb unserer kulinarischen Austauschformats über die Schwellen und Grenzen zwischen dem Innen und Außen unserer eigenen vier Wände, zwischen Heimelig und Unheimlich, Analog und Digital diskutieren. Jede*r von Ihnen hat die Möglichkeit mit Seinen Sitznachbar*innen über die Türspione, Fußabtreter, Smartphones und Jalousien zu sprechen, in zeitgenössischen und historischen „Schöner Wohnen“ Magazinen zu blättern, den Mund mit Kuchen zu füllen und dabei ganz von selbst in einen Austausch zu finden.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 

In unserer Reihe iTZ time to talk! – Probenauftakt laden wir Referent*innen aus Politik, Wissenschaft, Journalismus und anderen Bereichen ein, um die Themen der Produktionen zu beleuchten. In der gemeinsamen Diskussion mit dem Ensemble, den Produktionsteams und der interessierten Öffentlichkeit entsteht so die Möglichkeit, die Inszenierungsprozesse gedanklich vom Start weg bis zur Premiere zu begleiten.

Analoge Privatheit und digitale Öffentlichkeit

Dieser Probenauftakt beschäftigt sich mit dem Verhältnis von privaten und öffentlichen Räumen im 21. Jahrhundert. Gemeinsam möchten wir die Schwellen und Grenzen zwischen dem Innen und Außen, zwischen Heimelig und Unheimlich, Analog und Digital diskutieren. Vor dem Hintergrund der Auflösung vermeintlich gesicherter Bezugssysteme (Ideologie, Religion, Identität), befragen wir die Inszenierungen analoger Privaträume und die gleichzeitige Präsenz im digitalen Zuhause der sozialen Netzwerke. Wenn sich die Selbstdarstellung des Privaten in den sozialen Medien unter anderem an den jeweiligen Plattformen und ihren Möglichkeiten zur Selbstdarstellung orientiert, woran orientiert sich die Inszenierung der privaten Wohnräume? Wenn zur Vergesellschaftung im 21. Jahrhundert die Außendarstellung gehört, handelt diese dann wirklich vom Privaten/vom Individuum?

Termin: Sa., 02. März, 13.00 Uhr

Ort: Foyer

Zur besseren Planbarkeit bitten wir um Anmeldung:
anmeldung@zimmertheater-tuebingen.de

Eintritt frei.